Höre dir den Podcast zum Thema “Web 2.0” an und beantworte dann folgende Fragen:
a) Was bedeutet der Begriff „Web 2.0“?
b) Was ist das Besondere eines Blogs?
c) Warum ist das Lexikon „Wikipedia“ eine Sonderform des Blogs?
d) Welche Portale gibt es und für wen sind sie?
e) Was kritisieren Datenschützer an den Community-Portalen?
f) Was ist ein großer Vorteil an Community-Portalen?
g) Warum können Community-Portale auch zu einem Problem für die Nutzer werden?
h) Wann und von wem wurde der Begriff „Web 2.0“ erfunden?
Bad Neuenahr-Ahrweiler – Sie schreiben Nachrichten bei Facebook, sie laden Videos bei YouTube hoch und tauschen sich aus via ICQ. Sie vergnügen, verabreden, verlieben sich in den sozialen Netzwerken. Die Jugendlichen bewegen sich ganz selbstverständlich im Netz, sie kennen es gar nicht anders. Nur: Wie viel Medienkompetenz haben sie überhaupt? Und wie bereitet sie die Schule darauf vor, souverän mit der fortschreitenden Digitalisierung des Lebens zurechtzukommen? Ein Besuch in einer zehnten Klasse.
Die erste und wenig überraschende Erlenntnis in der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus in Ahrweiler: Eine Alternative dazu, online zu sein, gibt es für die Jugendlichen nicht – auch wenn sie die Schattenseiten des Netzes nie ganz verbannen können. Fünf Stunden am Tag sei er online, beziffert Marcell seinen Internetkonsum. „Facebook, Wer-kennt-wen, Onlinespiele“, listet der Zehntklässler auf. Laut einer Studie des Forschungsverbunds Jugend, Information und Multimedia besuchen 59 Prozent der 12- bis 19-Jährigen mehrmals täglich das eigene oder andere Profile bei Facebook und Co.
Die Zehntklässler der Boeselager-Realschule dürften das noch häufiger tun: Von 40 befragten Jungs zwischen 14 und 17 Jahren sind 38 in sozialen Netzwerken dabei, die meisten haben Profile auf mehreren Portalen. Das hat eine Umfrage in der Schule ergeben. „Facebook ist das wichtigste“, findet Melissa. Ihre Freunde nicken zustimmend.
Vom deutschen Netzwerk SchülerVZ spricht hier niemand, Facebook muss es sein. Dass das größte soziale Netzwerk von Datenschützern am härtesten angegriffen wird, wissen die Schüler. Und gehen entsprechend vorsichtig vor. Melissa beschränkt sich auf Unverfängliches: „Ich poste Musikvideos, schreibe Nachrichten mit meinen Freunden. Adresse und Telefonnummer gebe ich lieber nicht an.“ Trotz ihres Misstrauens gegenüber Facebook gehört es einfach dazu, dabei zu sein. Selbst Saskia sieht das so – obwohl ein Unbekannter bei Facebook ein zweites Profil von ihr angelegt hat. Die 16-Jährige ist im Netz jetzt doppelt vertreten – ohne Kontrolle über ihre andere digitale Identität. Sie vermutet einen Verehrer hinter dem üblen Scherz, vielleicht einen älteren Mann. Und trotzdem: Die Lust an Facebook vermiese ihr das nicht, sagt sie. Und schiebt erklärend hinterher: „Ich würde einfach zu viel verpassen ohne Facebook. Ich will mich nicht vergraulen lassen.“
Was im Netz geht und wo man aufpassen muss, das will Deutsch- und Sozialkundelehrer Ralf Breuer den Schülern erklären. Auf dem Lehrplan für die zehnte Klasse stehen die Themen „Medien, Kommunikation, Freizeit“. Breuer, 42, Jeans, Trainingsjacke, sportliche Brille, Info-Seite für seine Schüler im Netz, organisiert ein Projekt mit den Schülern: Sie erstellen einen Podcast, verfilmen ihn, drehen ein Lehrvideo über Facebook. Vorsicht im Netz beizubringen und Medienpraxis zu ermöglichen, sind für Breuer zwei Seiten derselben Medaille. „Wer weiß, wie schnell man Medien manipulieren kann, der fällt nicht mehr darauf herein.“
Breuer glaubt, dass die Medienkompetenz der Schüler in den vergangenen Jahren merklich zugenommen hat. „Ich muss sowieso vorsichtig sein, weil ich mich bald bewerben will“, sagt einer der Schüler. Durch unpassende Fotos im Netz will er sich nicht die digitale Visitenkarte ruinieren. Breuer hat dazu eine Formel parat: „Was man im Internet teilt, sollte auch neben dem Vertretungsplan in der Schule hängen können.“ Das will er seinen Schützlingen mitgeben. Die Schüler vom Surfen abzubringen, liegt ihm fern. Und er weiß: „Allein für die Außendarstellung brauchen Jugendliche das Netz, auch um zu flirten.“
Breuer zieht einen Vergleich heran: „Wer betrunken Auto fährt und einen Unfall baut, kann seinem Wagen ja auch nicht die Schuld geben.“ Und Facebook, das sei nun einmal ein verdammt schnelles, offenes Cabrio – „kein behäbiger, sicherer Kombi“, grinst der Lehrer. Er will seinen Schützlingen dabei helfen, im digitalen Verkehr zurechtzukommen. Hinter das Steuer müssen die Jugendlichen aber selbst.
Für mehr als 800 Millionen Menschen weltweit gehört Facebook zum Alltag dazu – jeder vierte Deutsche ist drin’.
Facebook selbst macht damit geschätzt mehr als vier Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr 2011. ‘Unsere Mission ist es, aus der Welt einen besseren Ort zu machen, indem wir offener und vernetzter werden’, so die Vision des 27-jährigen Firmengründers Mark Zuckerberg. Doch hinter dem so nützlich scheinenden sozialen Netzwerk steckt auch der aktuell aggressivste Datensammler im Internet. (Quelle: NDR)
Vorgestern sprach mich ein Schüler während der Pausenaufsicht an, ob wir in Sozi nicht mal das Thema “ACTA” behandeln können – daraufhin musste ich mich erst mal selbst schlau machen, auch wenn ich nicht weiß, ob ich es jetzt wirklich bin… Ich hab’s allerdings halt mal versucht und bin erst mal wie ein Schüler vorgegangen, hab’ mir nämlich bei Wikipedia die Definition angeschaut:
Das Anti-Counterfeiting Trade Agreement, kurz ACTA, ist ein multilaterales Handelsabkommen auf völkerrechtlicher Ebene. Die teilnehmenden Nationen bzw. Staatenbünde wollen mit ACTA internationale Standards im Kampf gegen Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen etablieren; in Deutschland wird es deshalb auch häufig als Anti-Piraterie-Abkommen bezeichnet.
Quelle: Wikipedia, 07.02.2012 – sollt ihr ja auch machen;-)
Ok – hört sich schön an… Aber jetzt weiß ich, wie sich Schüler manchmal vorkommen, wenn wir Lehrer ihnen einfach was vorsetzen, einfach mal ‘ne Definition vor die Nase knallen. Denn verstanden hab’ ich nichts oder nur wenig davon und der folgenden Erklärung 🙁
Aber – ich fordere euch ja auch immer auf, sich nicht nur auf Wikipedia zu verlassen, also schaute ich mir noch 2,3 Videos bei Youtube an, um es mir dort vielleicht mit Bildern und Ton erklären zu lassen:
Da auch so eine Quelle eines unbekannten Herausgebers einseitig sein könnte, schaute ich auch mal bei den Öffentlich-Rechtlichen… – hier ein Video:
Aber in den wirren Weiten des Internets schwirrt auch noch ein Video, welches sich kritisch mit dem ersten oben eingestellten Acta-Film auseinandersetzt:
Aufgaben:
Bitte versuche, mir “ACTA” möglichst einfach zu erklären, denn so richtig blicke ich wirklich nicht durch – egal wie. Halte die Erklärung auf einem DIN A4-Blatt fest.
Bilde dir eine eigene Meinung dazu und poste diese hier als Kommentar zu diesem Posting (oben auf “Keine Kommentare” oder “Kommentare” klicken; nur Vornamen angeben, E-Mail wird nicht mit veröffentlicht!).
“Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland”
Gestalte eine Powerpointpräsentation, in der du die wichtigsten Verfassungsorgane der BRD vorstellst:
Bundestag
Bundesregierung
Bundesrat
Bundespräsident
Bundesverfassungsgericht
Beschreibe die Organe, ihre Aufgaben und Funktionsweisen. Evtl. kannst du bisherige Amtsinhaber kurz vorstellen vorstellen.
Informationen findest du im Sozi-Buch auf den Seiten 244 bis 248 – recherchiere aber auch zusätzlich im Internet…
Bedenke, dass die Powerpointpräsentation deinen Vortrag nur unterstützt – schreibe deswegen stichwortartig – und versuche, vieles über Bilder auszudrücken, denn: “Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte”!
Eine tolle Anleitung zu Powerpoint-Präsentationen gibt’s auf der Webseite des Kreisgymnasiums Neuenburg. Wichtig: Gib auf der letzten Seite deiner Präsentation in einem Quellenverzeichnis deine Bildquellen an, und zwar genau – nicht einfach www.google.de. Setze das aktuelle Datum in Klammern dahinter.
Kopiere den Link eines Fotos daher am besten direkt und speichere ihn in einer separaten Datei (Wordpad etc.) ab.
Auftrag: Gestalte einen 20-minütigen Podcast zum Thema „Leben mit/in sozialen Netzwerken“. Was ist ein Podcast? Der Begriff „Podcast“ setzt sich aus der Markenbezeichnung iPod für einen tragbaren MP3-Spieler und Broadcasting zusammen. Ein einzelner Podcast (deutsch: ein Hörstück, genauer Hördatei oder Bewegtbilddatei) ist somit eine Serie von Medienbeiträgen (Episoden).
Podcasts sind Radiosendungen, die auch unabhängig von den Sendezeiten angehört werden können. Vorgehen:
Einigt euch im Sozialpädagogikkurs auf das gemeinsame Vorgehen bei der Produktion des Podcasts. Einer Redaktionskonferenz ähnlich wäre die Wahl eines „Chefredakteurs“, der den Prozess moderiert, sinnvoll.
Sammelt in einer Mindmap Vorschläge für mögliche Inhalte des Podcasts.
Teilt euch in „Reporterteams“ á 2 Schülern ein, die dann jeweils ein Thema bearbeiten, d.h. die Inhalte recherchieren, das Manuskript verfassen, den Text einlesen und den Audio-Beitrag mit Audacity bearbeiten, so dass am Ende eine MP3-Datei steht.
Ein Moderationsteam (mit Chefredakteur/in) leitet die Redaktionssitzungen, kontrolliert den Produktionsprozess und erstellt die An-, Zwischen- und Abmoderationen und schneidet alle Beiträge zum fertigen Podcast zusammen.
Hinweis: Ihr findet das Programm “Audacity” in unserem Schulnetzwerk unter…
Wir schreiben das Jahr 2011 – iPhone und iPad sind in aller Munde. Selbst bis in einige wenige Schulen haben es die modernen Tablet-Computer schon geschafft:
Charlottenburg – Schiefertafel und Kreidestück waren gestern. Diese Siebtklässler der Poelchau-Oberschule pauken ab sofort mit Tablet-Computern und elektronischen Stiften! Die 19 Schüler der Leistungssport-Schule sind viel unterwegs. Zwischen Training und Wettkämpfen müssen sie die Schulbank drücken und Hausaufgaben machen. …
Was hältst du von dem Gedanken, dass sich Schulen iPads anschaffen und diese auch im Unterricht einsetzen?
Aufgaben:
Sammle Argumente für und gegen den Einsatz von iPads im Unterricht in einer Pro/Contra-Tabelle.
Sortiere die Argumente nach ihrer Wertigkeit.
Erstelle eine Gliederung – denke dabei an das “Sanduhr-Prinzip” bei der Anordnung der Argumente: Antithese – mit dem stärksten Argument beginnend; bei der These vom schwächsten zum stärksten Argument.
Formuliere diese Gliederung komplett aus.
Lade sie dann als Kommentar zu diesem Artikel hoch (oben auf “Keine Kommentare” oder “Kommentare” klicken; nur Vornamen angeben, E-Mail wird nicht mit veröffentlicht!).