In den letzten Tagen und Wochen ist die Diskussion um Google-Street-View extrem hochgekocht.
Nordwestradio-Moderator Michael Reimann nahm dieses zum Anlass, mit dem Journalisten und Kenner des Internet-Konzerns Lars Reppesgard und der Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit in Bremen Dr. Imke Sommer zu sprechen. Hier der Audio-Beitrag:
Eure Aufgabe:
Sammelt während des Hörens Hintergrundinformationen sowie Pro- und Contra-Argumente zur Diskussion um Google Street View.
Gestalte dazu eine Mindmap mit folgenden möglichen Ästen…
Vier Tore gegen die Angst Stell dir vor, es ist Krise, und keiner geht hin. Schwacher Euro, flüchtende Politiker, gottlose Katholiken. Revolution? Woher. Es ist Fußball-WM. … Am Samstagmittag, 12 Uhr, ruft Mustafa Efe in Berlin die Revolution aus. „Proletarier aller Länder vereinigt Euch“, brüllt der Gewerkschafter vor dem Roten Rathaus ins Mikrophon. Ein paar tausend Menschen, die meisten schon im Rentenalter, hören mäßig interessiert zu. …
32 Stunden später. Deutschland gegen Australien, Fußball-WM in Südafrika. Das ZDF vermeldet eine Sensationsquote: 27,91 Millionen Zuschauer. Millionen weitere Fans johlen und trinken beim Public Viewing, junge Frauen haben sich die Deutschlandfahne auf die Wange gepinselt, Männer tragen Nationaltrikots. Das ist eine machtvolle Demonstration. Ihr Motto heißt: „Wir interessieren uns nicht für Eure Krise.“ Hol‘ lieber noch ein Bier.
Lies den kompletten Artikel auf vom 14.06.2010 www.stern.de komplett und verfasse einen Leserbrief dazu. Anschließend veröffentliche diesen Leserbrief hier als Kommentar. –> Klicke dazu oben rechts im Artikel auf “No comments” oder “Comments” …
Guido Orthen (CDU) konnte die Wahl zum Bürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler bereits im 1. Wahlgang für sich entscheiden und wird somit Nachfolger des bisherigen Bürgermeisters Dr. Tappe.
Orthen erhielt 57,79 % der Stimmen und damit die absolute Mehrheit. Herzlichen Glückwunsch!
Am 25.04.2010 finden in Bad Neuenahr-Ahrweiler Bürgermeisterwahlen statt, nachdem der bisherige Bürgermeister für einen anderen Job seinen Stuhl räumt. Die ersten Plakate „verschönern“ zurzeit bereits die Kurstadt. Geworben wird mit Slogans wie „Für und mit Menschen„, „Bürgermeister für alle„, „Bürgermeister mit Herz“ oder „Mit Ihnen, für Sie„.
Mein Top-Slogan ist allerdings „Rainer von uns“ – hier blinzelt etwas Kreativität und auch Mut… Vielleicht kann man „dem Rainer seine“ Kampagne ja noch weiter ausbauen: „Rainer für alle – alle für Rainer“
Aber wer im der „Web 2.0“-Ära etwas auf sich hält, erstellt auch einen Webauftritt – eine Wahlwerbe-Webseite.
Und diese Webauftritte, soweit vorhanden, sollt ihr untersuchen. Erstellt erst einen eigenen Kriterienkatalog zur Beurteilung.
Hier die Links zu den Kandidaten (in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen):
Werden Jugendliche durch die Wahlwerbeseiten angesprochen? Geht der Kandidat inhaltlich auf Kinder oder Jugendliche ein? Werden die Möglichkeiten eines Wahlauftritts im „Web 2.0“, wie z.B. Interaktivität, multimediale Contents, Twitter etc., genutzt?
Erstelle für jeden Kandidaten eine Liste mit Verbesserungsvorschlägen, die du dem Kandidaten auch mailen kannst.
Hier ein Arbeitsblatt für den Einstieg: Bürgermeister-Wahlkampf 2.0 Ergänzung am 08.04.2010: Habe gerade bei den Referrer dieser Webseite gesehen, dass sogar bei „Suckerprod“ über die Wahlen diskutiert wird.Wusste gar nicht, dass Suckerprod noch existiert… –> Link
Heute am 1. Methodentrainingstag hat sich eine Gruppe der Klasse 10b mit der Zusammenstellung der verschiedenen Gruppenarbeiten zum Projektthema „Regenbogennation Südafrika – Mehr als Schwarz und Weiß“ beschäftigt und das ganze auch in ein Layout gefasst. Hier das Ergebnis – zum Download einfach auf das Titelbild von Svenja klicken:
Beziehe in einer schriftlichen Erörterung Stellung zu der Forderung von Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin, das Kindergeld bei vergessenen Hausaufgaben zu kürzen. Hier der Spiegel-online-Artikel vom 10.03.2010:
Sarrazin schlägt Kindergeld-Halbierung für vergessene Hausaufgaben vor
Thilo Sarrazin zündelt mal wieder und verbreitet neue provokante Ideen. „Zweimal Hausaufgaben nicht gemacht, Kindergeld um 50 Prozent gekürzt“, fordert der ehemalige Berliner Finanzsenator und jetzige Bundesbankvorstand.
Wiesbaden – Provokation ist sein Programm – auf einer Diskussionsveranstaltung in Wiesbaden hat der frühere Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin jetzt erneut umstrittene Vorschläge verbreitet. Diesmal zur Bildungspolitik. Es müsste jeden Tag vor Beginn des Unterrichts überprüft werden, ob die Schüler Hausaufgaben gemacht haben, sagte der 65-Jährige. „Und wenn sie sie nicht gemacht haben, werden die Eltern zitiert“, so Sarrazin. Außerdem schlug er Sanktionen beim Kindergeld vor. „Zweimal Hausaufgaben nicht gemacht, Kindergeld um 50 Prozent gekürzt“, sagte Sarrazin. „Was meinen sie, was auf einmal die Hausaufgaben gemacht werden.“
Er selbst wäre auch gerne Bildungsminister geworden, verkündete Sarrazin weiter. Dass er in dem Amt erfolgreich gewesen wäre, glaubt er allerdings selbst nicht: „Ich wäre nach einem halben Jahr rausgeflogen, es hilft also nix.“ …
Außerdem einige Stellungnahmen von Radiohörern zu diesem Vorschlag Sarrazins:
(aus: Die Frühaufdreher – BAYERN 3 am 12.03.10)
Aufgaben:
Sammle Argumente für und gegen diesen Vorschlag in einer Pro/Contra-Tabelle.
Sortiere die Argumente nach ihrer Wertigkeit.
Erstelle eine Gliederung – denke dabei an das „Sanduhr-Prinzip“ bei der Anordnung der Argumente: Antithese – mit dem stärksten Argument beginnend; bei der These vom schwächsten zum stärksten Argument.
Formuliere diese Gliederung komplett aus.
Lade sie dann als Kommentar zu diesem Artikel hoch (oben auf “No comments” oder “Comments” klicken; nur Vornamen angeben, E-Mail wird nicht mit veröffentlicht!).
Erörtert bitte folgende Frage: „Hat Guido Westerwelle Recht mit seine Hartz IV-Kritik?“
Hierzu folgender Auszug aus Spiegel-Online vom 12.02.2010:
Hartz-IV-Debatte – Westerwelle wütet sich in die Isolation Von wegen Entschuldigung: FDP-Chef Westerwelle legt bei seiner Hartz-IV-Kritik sogar noch nach. Jede andere Position als seine eigene brandmarkt er als „Sozialismus“. Angela Merkel distanziert sich vom Ton ihres Vizekanzlers – und auch die Liberalen halten sich mit Solidaritätsadressen zurück.
Berlin – Ein Guido Westerwelle fällt nicht um.
Das will er jetzt zeigen, deshalb hat der Außenminister an diesem Freitag in sein Amt am Werderschen Markt geladen. Zwar soll es laut Ankündigung um „Iran und andere Themen“ gehen – aber eigentlich sind für Westerwelle Teheran und die Atombombe im Moment ganz weit weg. Schon nach wenigen Minuten spricht hier nicht mehr der Außenminister vor den Flaggen Deutschlands und der EU, sondern der FDP-Chef Westerwelle.
Da ist es dann vorbei mit den diplomatischen Floskeln, die hier üblich sind. Westerwelles Stimme klingt plötzlich scharf, als die erste Frage zur Hartz-IV-Debatte kommt. Man werde in diesem Land doch wohl noch sagen dürfen, was Sache sei, ereifert er sich. Nämlich dies: „Wer arbeitet, muss mehr haben als derjenige, der nicht arbeitet.“ Denn, so glaubt Westerwelle: „Alles andere ist Sozialismus.“ Wer das nicht verstehe, sei selbst schuld. „Ich spreche die Sprache, die verstanden wird.“ Zuvor hatte Westerwelle mit Blick auf Hartz-IV-Empfänger in einem Beitrag für die „Welt“ vor „anstrengungslosem Wohlstand“ und „spätrömischer Dekadenz „gewarnt.
Im Übrigen werde er trotz der Kritik aus allen Richtungen kein My von seinen Äußerungen zurücknehmen, beharrt der FDP-Chef. Und eine Entschuldigung an die Adresse vieler Langzeitarbeitsloser, wie sie beispielsweise der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) von ihm fordert? Da schnauft Westerwelle einmal durch und entgegnet dann: „Diejenigen, die die Leistungsbereitschaft der Bürger mit Füßen treten, sollten sich entschuldigen.“
Außerdem findet ihr einen guten Podcast aus dem WDR 5 Presseclub: „Hartz aber fair – Was kostet Gerechtigkeit?“ (Sendung vom 14.02.2010)
Fertige eine komplette Erörterung mit Gliederung an und lade sie als Kommentar zu diesem Artikel hoch (oben auf “No comments” oder “Comments” klicken; nur Vornamen angeben, E-Mail wird nicht mit veröffentlicht!).
„War es eine gute Entscheidung die Fußball WM 2010 nach Südafrika zu vergeben?“
Schreibe zu der von euch heute in der 1. Stunde erarbeiteten Gliederung eine ausformulierte Erörterung. Du kannst auch noch weitere Argumente einbauen und vor allem an der Reihenfolge noch etwas ändern (Gewichtung der Argumente!).
-> Tipps zum Schreiben einer Erörterung findest du hier: Grundsätze einer Erörterung
A
Einleitung
Zitat Uli Hoeneß am 27.01.10
„Die WM-Vergabe an Südafrika war einer der größten Fehler.“
B
Hauptteil
1
Antithese
Gute Entscheidung
1.1
Argument
Imagegewinn
1.1.1
Beispiel
Gute Stimmung
1.1.2
Beispiel
Gutes Wetter
1.2
Argument
Aufklärung der Lage in Südafrika
1.2.1
Beispiel
Armut
1.2.2
Beispiel
Ungerechtigkeit
1.2.3
Beispiel
Ende der Apartheit
1.3
Argument
Wirtschaftsaufschwung
1.3.1
Beispiel
Tourismus
1.3.2
Beispiel
Bauwirtschaft
1.3.3
Beispiel
Arbeitsplätze
1.4
Argument
Verbesserung der Infrastruktur
1.4.1
Beispiel
ÖPNV
1.4.2
Beispiel
Unterkünfte
1.4.3
Beispiel
Straßenbau
1.5
Argument
Wechsel der Kontinente
1.5.1
Beispiel
Alle vier Jahre WM auf anderem Kontinent
2
These
WM in Südafrika schlechte Entscheidung
2.1
Argument
Gewinne überwiegend für amerikanische und europäische Konzerne
2.1.1
Beispiel
Fifa Premium Sponsoren : Coca Cola, Samsung, McDonalds
2.2
Argument
Gefahr einer Inflation durch Preissteigerung
2.2.1
Beispiel
Überteuerte Hotels, Flüge und Gastronomien
2.2.2
Beispiel
Anstieg der Löhne
2.3
Argument
Illegale Zureise für billige Arbeitskräfte
2.3.1
Beispiel
Baukräfte für die Stadien aus Zimbabwe
2.4
Argument
Krankheiten
2.4.1
Beispiel
Aids-Gefahr
2.4.2
Beispiel
Malaria
2.5
Argument
Hohe Kriminalität
2.5.1
Beispiel
Straßenkriminalität
2.5.2
Beispiel
Johannesburg: 50 Morde, 150 Vergewaltigungen am Tag
C
Schluss
Zusammenfassung – Aufgreifen des Zitats – Ausblick in Zukunft
Du kannst deine Erörterung als Kommentar zu diesem Auftrag schicken… (oben auf „No comments“ oder (Comments) klicken)