Sozi 9b: Video an das Ministerium

Unser Parlament – der Reichstag in Berlin – © Ralf Breuer

Unser Parlament – der Reichstag in Berlin – © Ralf Breuer

Schritt 4 des Gesetzentwurfs:

Dreht ein kurzes Video, in dem ihr euren Gesetzesentwurf vorstellt – so, als würdet ihr ihn direkt an die zuständige Ministerin oder den zuständigen Minister richten.


Vorbereitung: Wer ist überhaupt zuständig?

Bevor ihr das Video dreht, findet heraus, welches Ministerium für euer Thema zuständig ist.

Beispiele:

  • Thema Bürgergeld/Mindestlohn: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
  • Thema ÖPNV: Bundesministerium für Verkehr
  • Thema Strafrecht: Bundesministerium der Justiz

→ Nutzt das Internet, um Ministerium + aktuellen Minister/Ministerin zu recherchieren (z. B. www.bundesregierung.de).
→ Schreibt euch den Namen und das Ministerium auf. Sucht auch schon einen digitalen Kontakt, an den ihr das Video senden könnt.


Inhalt eures Videos:

  1. Begrüßung:
    Sprecht die Person im Ministerium direkt an.
    (z. B. „Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Hubig…“)
  2. Euer Thema nennen:
    Welches Problem habt ihr untersucht?
  3. Euren Gesetzesentwurf kurz erklären:
    Was wollt ihr ändern? Gebt dem Vorschlag einen Namen.
  4. Warum ist eure Idee gut?
    Nennt ein oder zwei gute Gründe für euren Vorschlag.
  5. Schluss:
    Höflich abschließen.
    (z. B. „Wir hoffen, dass Sie unseren Vorschlag prüfen!“)

Tipps zum Video:

  • Eine Person kann sprechen oder ihr wechselt euch ab.
  • Achtet auf gutes Licht, klare Sprache und freundliches Auftreten.
  • Ein Plakat oder Symbol kann helfen, eure Botschaft zu unterstreichen.

Ziel:

Ihr lernt, wie man politische Ideen verständlich formuliert und sie an die richtigen Stellen richtet – wie in der echten Politik!

Viel Erfolg beim Recherchieren, Planen und Filmen!

Sozi 9b: Eigener Gesetzesentwurf

Unser Parlament - der Reichstag in Berlin - © Ralf Breuer

Unser Parlament – der Reichstag in Berlin – © Ralf Breuer

Schritt 3: Euer eigener Gesetzesentwurf – So geht’s

Jetzt sollt ihr eine eigene Idee für eine Änderung aufschreiben – so, als würdet ihr ein neues Gesetz vorschlagen. Dabei soll euer Vorschlag klar, sinnvoll und durchdacht sein.

So geht ihr vor – Schritt für Schritt:

  1. Gebt eurem Gesetz einen Namen.
    Beispiel: „Gesetz zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs für Schüler“

  2. Beschreibt kurz das Problem.
    Was läuft momentan nicht gut? Was stört viele Menschen oder euch selbst?
    Schreibt 2–3 Sätze.

  3. Was wollt ihr ändern?
    Schreibt genau auf, was neu eingeführt, verbessert oder abgeschafft werden soll.      → Formuliert es wie einen Vorschlag für die Politik.

    Beispiel:
    „Wir fordern, dass alle Schüler bis 18 Jahre kostenlos Bus und Bahn fahren dürfen.“

  4. Warum ist das eine gute Idee?
    Nennt mindestens zwei Vorteile eures Vorschlags.   → Denkt an Gerechtigkeit, Umwelt, Kosten, Sicherheit, usw.

  5. Gibt es mögliche Nachteile oder Probleme?
    Nennt mindestens ein Gegenargument oder etwas, das schwierig werden könnte. → Zeigt, dass ihr auch an die andere Seite denkt.


Tipp für die Gestaltung eures Entwurfs (max. 1 Seite):

  • Titel des Gesetzes
  • Kurze Problembeschreibung
  • Euer Vorschlag
  • Begründung (Pro-Argumente)
  • Mögliche Gegenargumente

So zeigt ihr, dass ihr euch mit dem Thema wirklich beschäftigt habt – wie echte Politiker!

Viel Erfolg!

Sozi: Handyverbot an Schulen

Landtag in Mainz – Foto: Ralf Breuer

Am 14. Mai 2025 hat der Landtag Rheinland-Pfalz über ein mögliches Handyverbot an Schulen diskutiert. Die CDU forderte ein landesweites Verbot, um Schulen als geschützte Lernorte zu stärken. Der neue Bildungsminister Sven Teuber (SPD) sprach sich dagegen aus. Er möchte, dass Schulen gemeinsam mit Schülern und Lehrern eigene Regeln entwickeln. Auch die Grünen und die FDP lehnten ein generelles Verbot ab und betonten die Bedeutung von Medienkompetenz.

Hier die Debatte (Diskussion) über dieses Thema im Landtag von Rheinland-Pfalz in Mainz vom 14. Mai 2025:

Aufgaben:

  1. Warum will die CDU ein landesweites Handyverbot an Schulen und warum ist der neue Bildungsminister Sven Teuber (SPD) dagegen?
  2. Warum finden die Grünen und die FDP ein generelles Handyverbot nicht gut und was schlagen sie stattdessen vor?
  3. Warum ist es für manche Parteien wichtiger, dass Schüler den Umgang mit Handys lernen, statt sie ganz zu verbieten?
  4. Warum fordert die AfD ein Handyverbot nur an Grundschulen, während andere Parteien das anders sehen?

Sozi: „Neuwahlen etc.“

Im Video werden folgende konkrete Fachbegriffe und Themen angesprochen, die ihr kennen und verstehen solltet:

  1. Koalition
  2. Opposition
  3. Vertrauensfrage
  4. Schuldenbremse
  5. Neuwahl: Der Prozess und die Fristen, die mit einer Neuwahl verbunden sind.
  6. Politikverdrossenheit

Diese Begriffe und Themen sind zentral, um die Inhalte des Videos zu verstehen.
Klärt diese Begriffe euch Notizen zu jedem Begriff und lernt diese für eine mögliche Überprüfung.

Viel Erfolg!

Sozi: Partei-Referate

Damit du weißt, welche Partei, deine Interessen am besten vertritt, solltest du dich auch mit den Parteien auseinandersetzen.

Ihr habt daher die Aufgabe, in Partnerarbeit online eine Partei vorzustellen. Die Art und Weise ist dabei euch überlassen. Das kann ein mündlicher Vortrag in einer Videokonferenz sein, ein Erklärvideo – wie auch immer gestaltet -, eine Powerpoint– oder Prezi-Präsentation. Ein Audio-Podcast ist auch möglich.

Zum Inhalt: –> zum Vergrößern anklicken…

Gliederung der Referate über die Parteien

  1. Name der Partei
  2. Gründung – Zeit, Hintergrund
  3. Geschichte der Partei – grob
  4. Bekannte Persönlichkeiten der Partei – Name, Zeit, Foto, Besonderheit
  5. Aktuelles Programm (Schwerpunkte)
  6. Mitgliederstruktur
  7. Blick in die Zukunft
  8. Quellen

Erstelle auch ein Thesenblatt für deine Klasse!

Links:

Wer kein „Powerpoint“ besitzt, kann sich hier die kostenlose Version von Openoffice, die auch eine Präsentations-Software beinhaltet, herunterladen.

Openoffice

Was anderes…
Parteiprogramm – Opposition – Innovationen – Regierung – Interessen – Volkswillens – Mitwirkung – Kontrolle – Partei – Wahl – Willensbildung – System – Parteiendemokratie – Ausgleich – Mehrheitswillen – Sanktionsmöglichkeiten – Wettstreit – Minderheiten