Deutsch 7b: Eine Erzählung weiterführen

„An einem strahlenden Herbstmorgen sammelte sich die Klasse 7b der Boeselager-Realschule Ahrweiler am Bahnhof. Die Spannung lag förmlich in der Luft, denn heute stand der lang ersehnte Wandertag nach Köln an. Mit dabei waren Gwendolyn, Moritz, Joy, Finn, Valery und Mika, die sich mit einer Mischung aus Abenteuerlust und Neugier auf den Weg machten. Herr Reuter, der Klassenlehrer, behielt den Überblick – zumindest vorerst.

Der Zug rollte heran, und kaum hatten sich die Türen geöffnet, stürmten die Schüler hinein und suchten sich die besten Plätze am Fenster. Gwendolyn, die nie um einen Plan verlegen war, schlug vor: „Wenn wir in Köln ankommen, müssen wir sofort auf den Dom klettern! Das wird episch!“ Moritz, der sich normalerweise für solche Aktionen zu schade war, grinste plötzlich breit. „Ich wette, ich bin schneller oben als du!“ Joy verdrehte nur die Augen. „Pff, wenn du es überhaupt bis zur Hälfte schaffst!“

Die Zugfahrt verlief ruhig, doch die Aufregung stieg mit jedem Kilometer. Endlich erreichten sie den Kölner Hauptbahnhof. Noch bevor Herr Reuter die Klasse richtig gesammelt hatte, stürmten die sechs Freunde bereits in Richtung Dom. „Wartet auf uns!“, rief Finn, der wie immer etwas gemächlicher unterwegs war. Schon als sie die riesigen Tore des Doms passierten, spürten sie das Abenteuer in ihren Knochen. „Das wird ein hartes Stück Arbeit“, murmelte Finn skeptisch, als er die schier endlosen Treppenstufen hinaufblickte. Aber die anderen waren bereits losgelaufen. Die schmalen Wendeltreppen schienen endlos, und nach den ersten 50 Stufen begannen Gwendolyn und Moritz bereits zu keuchen. Doch niemand wollte aufgeben.

Plötzlich, nach einer besonders engen Kurve, hörten sie ein Geräusch – etwas rollte die Treppe hinunter. „Meine Flasche!“, rief Finn entsetzt, als sein Trinkgefäß mit einem lauten Klonk nach unten fiel. Die Gruppe hielt inne und hörte, wie das Echo der fallenden Flasche noch lange durch das Treppenhaus hallte. „Na toll, das fängt ja gut an“, seufzte er, doch Valery lachte laut auf. „Dein Wasser ist schneller unten als du!“

Mit schmerzenden Beinen erreichten sie schließlich die Spitze des Doms. Die Aussicht war atemberaubend – Köln lag ihnen zu Füßen, der Rhein glitzerte im Sonnenlicht, und die winzigen Menschen unten sahen aus wie Ameisen. „Das war es wert!“, rief Joy, die bereits ihr Handy für ein episches Gruppenfoto zückte.

Doch just in dem Moment, als das Foto geschossen werden sollte, geschah das Unvorhergesehene: …“

Aufgabe: Schreibt die Geschichte in Partnerarbeit weiter

Ihr sollt nun gemeinsam überlegen, wie die Geschichte weitergeht. Nutzt die folgenden Schritte, um eure Ideen zu entwickeln und aufzuschreiben.

Tipps zum weiteren Vorgehen

 

1. Überlegt gemeinsam, was passiert

  • Was könnte das „Unvorhergesehene“ sein, das geschieht, als das Foto gemacht wird?
  • Denkt an ein überraschendes oder lustiges Ereignis, das die Schüler erschrecken oder zum Lachen bringen könnte. (z. B. jemand stolpert, etwas fällt herunter oder eine unerwartete Person taucht auf.)

2. Wie reagieren die Schüler und Herr Reuter?

  • Überlegt, wie die verschiedenen Schüler auf das Ereignis reagieren.
    • Ist jemand erschrocken?
    • Macht jemand einen Scherz darüber?
    • Ist Herr Reuter vielleicht überrascht oder versucht er, Ruhe zu bewahren?

3. Schreibt einen kurzen Dialog

  • Denkt euch ein Gespräch zwischen zwei oder drei Schülern aus. Was sagen sie zu der unerwarteten Situation? Nutzt wörtliche Rede („…“, sagte Finn).

4. Beendet die Szene

  • Überlegt, wie die Situation endet. Wird es am Ende lustig, spannend oder sogar chaotisch? Wie gehen die Schüler und Herr Reuter weiter mit der Situation um?

Tipps für das Schreiben:

 

  • Verwendet spannende Wörter, um die Geschichte lebendig zu machen (z. B. „plötzlich“, „mit einem lauten Knall“, „erschrocken“).
  • Nutzt Dialoge, um die Reaktionen der Schüler zu zeigen.
  • Beginnt eure Sätze abwechslungsreich, damit der Text spannend bleibt.
  • Denkt daran, wie ihr die Geschichte zu einem lustigen oder spannenden Abschluss bringen könnt.

Viel Spaß!

Deutsch 7b: Sommerferien

Bild: Dall-E nach eigenem Prompt (RB)

Bild: Dall-E nach eigenem Prompt (RB)

Deine Sommerferien sind jetzt schon fast wieder drei Wochen her… Dennoch hast du vielleicht schöne Erinnerung an diesen Sommer und die sechs Wochen Ferien 🙂

Gibt es ein unvergessliches Erlebnis, an das du dich immer wieder gerne erinnerst?

  • Wann war das in den Ferien?
  • Wo hast du dieses Erlebnis erlebt?
  • Mit wem hast du dieses Erlebnis erlebt?
  • Was macht es für dich so einzigartig?
  • Wie hast du dich während des Erlebnisses gefühlt?
  • Würdest du dieses Erlebnis gerne wiederholen? Warum (nicht)?
  • Gab es besondere Geräusche, Gerüche oder andere Sinneseindrücke, die du mit diesem Erlebnis verbindest?

Aufgabe: Berichte deinem Nachbar über dieses besondere Erlebnis. Er darf dir auch Fragen stellen. Danach erzählt der Nachbar dir von seinem schönsten Erlebnis…
Beachtet, dass die obenstehenden Fragen auch beantwortet werden.

Viel Spaß bei den Ferienerinnerungen!

HuS 10 – „Traum vom Wohnen“

Partnervorstellung „Traum vom Wohnen“
Gestalte eine Powerpointpräsentation über den dir zugeteilten „Partner“, die Folgendes beinhaltet:

  • Wer ist dein „Partner“? Beschreibe ihn kurz…
  • Warum hat er das WPF „HuS“ gewählt?
  • Wo möchte er später einmal leben? (Stadt – Dorf – Land Berge – Meer…)
  • Wie möchte er später wohnen? (Miete/Eigentum – WG/Familie/alleine – …)
  • Wie sieht sein Traumhaus, seine Traumwohnung aus? (Lage – Fotos)

Bedenke, dass die PPT deinen Vortrag nur unterstützt – schreibe deswegen stichwortartig – und versuche, vieles über Bilder auszudrücken, denn: „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“!

Hier nun einige wichtige Tipps zur Gestaltung einer Powerpointpräsentation:

  • Inhalt vor Form („form follows function“)
  • Abfolge:
    • Titelfolie (Thema – Bild – Name – Klasse – Fach – Lehrer – Datum)
    • Einstiegsfolie – AIDA-Formel à Bild, Audio, Video, Zitat, Zahl, Statistik, aktuelles Ereignis
    • Gliederung (quasi Inhaltsverzeichnis)
    • … einzelne Folien …
    • Gib auf der letzten Seite deiner Präsentation in einem Quellenverzeichnis deine Bildquellen an, und zwar genau –  nicht einfach www.google.de. Setze das aktuelle Datum in Klammern dahinter. Kopiere den Link eines Fotos daher am besten direkt und speichere ihn in einer separaten Datei (Wordpad etc.) ab.
      (Bsp.: Folie 3: http://www.planet-beruf.de/typo3temp/pics/47eb5fe2e4.jpg – 11.09.2015) 
    • evtl. „Danke-Folie“ – (alternativ: Diskussions-Impuls)
  • nur stichwortartig formulieren – d.h. keine ausformulierten Sätze
  • Bilder/Grafiken/Symbole à 1 Bild sagt mehr als 1000 Worte!

–> Link zu Musterpräsentation

 

Viel Spaß!