Stille Gewalt – Schülermobbing im Internet

Zur Vorbereitung des Theater-Besuchs (“Wenn ich du wär“) am Donnerstag in Bonn – hier ein sehr gut gemachter Bericht über “Cybermobbing”:

Stille Gewalt – Schülermobbing im Internet – MEDIATHEK – WDR.de

Chantal lässt ihre Mobbing-Geschichte nicht los. Anfangs wollte die 17-Jährige einfach nur dazu gehören: Sie stellte ihr Profil bei Schüler-VZ ein. Die Möglichkeit, übers Internet zu klatschen und zu flirten, fand sie klasse. Bis sie plötzlich eine zweite Seite über sich bei Schüler-VZ fand …
Ein Beitrag von Lena Rumler , 17.10.2011                                                        ->  zum Video

Aufgabe:
Nimm Stellung zu diesem WDR-Bericht. SchülerVZ steht stellvertretend für alle sozialen Netzwerke, vor allem aktuell Facebook. Hast du selbst Erfahrungen dieser Art in deinem Umfeld gemacht? Wie beurteilst du die aktuelle Gefahr? Wo siehst du mögliche Hilfen, Lösungsansätze?
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6 Gedanken zu „Stille Gewalt – Schülermobbing im Internet

  1. Teilweise war mir schon bewusst was Cyber-Mobbing ist, aber ich wusste nicht was das für auswirkungen hat. Ich bin erstaunt, dass alles so schnell geht und, dass es solche folgen nach sich zieht..
    Schon krass, dass jemand anonym seine Aggressionen an andere Menschen auslässt.. Ich finde es feige, dass jemand seine probleme mit anderen übers Internet löst, anstatt es mit ihm persönlich mit dem jenigen klärt und zwar mit worten (man soll ruhig mit dem jenigen reden).
    ich finde es echt erstaunlich das sich SchülerVZ so lange zeit gelassen hat um das falsche profil von chantal zu entfernen. ich meine es ist ja einem bewusst, dass es nicht gerade angenehm für den betroffenen ist, aber nichts dagegen zu tun ist echt hart.
    Das Video hat mich echt nachdenklich gemacht und ich hoffe, dass mir sowas nicht einmal passiert..

  2. Ich wusste zwar das es Cyber-Mobbing gibt und auch welche Auswirkungen es hat aber das dagegen nicht viel getan wird bzw. es manchmal einfach ignoriert wird.
    Das es manchen einfach nur dadrum geht das es anderen schlecht geht finde ich erstaunlich.
    Und vielen ist dabei ja auch nicht bewusst was sie damit anrichten und machen einfach mit weil sie dazu gehören wollen und sich dabei auch cool fühlen. Meist ist es nur ein kleiner Konflikt der so etwas anrichten kann und das man dann einen Menschen so beleidigt und verletzt werden.
    In dem Film wird das alles sehr deutlich wie es nach und nach abläuft.
    Ich finde das Chantal Mut bewiesen hat und sich längere Zeit gegen ihr Cyber-Mobbing im Schüler VZ durchgesetzt hat.
    Trotzdem finde ich es enttäuschend das Schüler VZ erst nichts unternommen hat.
    Ich finde es einfach feige das man im Internet jemanden beleidigt und man es nicht mit ihm persönlich klären kann.
    Ich hoffe das mir sowas nicht einmal passiert..

  3. Die Gefahr von Cyber-Mobbing ist bestimmt groß, aber selbst betroffen war ich zum Glück noch nie.Auch Freunde oder Bekannte in meinem Umfeld waren noch nie von Cyber-Mobbing betroffen. Der Film zeigt aber gut das Schüler VZ stellvertretend für andere Netzwerke lange braucht bis es mal einschreitet. Wie im Film gezeigten Beispiel sind 3 1/2 Tage einfach zu lange um eine Seite zu löschen, da das Mobbing dann noch länger seinen lauf nehmen kann. Wenn man von Cyber-Mobbing betroffen ist und die Community nicht einschreitet, sollte man sich auf alle Fälle rechtlichen Rat holen, um die Sicherheitsvorkärungen der Netzwerke zu verschärfen.

  4. Ich fand die Dokumentation vom WDR ziemlich aufschlussreich, außerdem hat sie mich dazu gebracht darüber nachzudenken wie unmöglich sich Leute verhalten können. In dem Film konnte man ja auch gut sehen wie sich “echte Täter” zu diesem Thema äußern und das diese so garkeine Hemmungen haben falsche oder schlechte Sachen über andere zu äußern nur weil diese irgendwann mal irgendwas gemacht haben. Echt traurig finde ich das die Polizei ausgerechnet bei diesem Thema so garnichts dagegen tut und es einfach nicht ernst nimmt, bei einer Anzeige gegen Unbekannt kommt selten etwas raus womit ein Cybermobbing-Opfer zufrieden sein könnte. Für mehr Sicherheit könnte man sorgen wenn mehr Mitarbeiter eingesetzt oder besser verteilt werden, außerdem sollte die Staatsanwaltschaft sich bei sowas mehr Gedanken machen und auch da die IP’s freigeben für die Polizei damit die Täter gestellt werden können. Ich habe selber bei mir im Bekannten Kreis Freundinnen gehabt deren Profile gehackt und gefaket wurden, daher weiß ich auch das es für niemanden ein angenehmes Gefühl ist und egal ob etwas geschrieben wurde oder nicht fängt man an Angst zu kriegen das etwas passiert.

  5. Mir war bewusst das Cybermobbing solche Auswirkungen haben kann, da ich jemanden kenne der selber einmal betroffen war. ich finde es einfach feige jemanden im Internet anonym zu beleidigen. die täter sind sich gar nicht im klaren darüber wie schlimm das für das opfer ist. ich finde es gut dass das mädchen aus dem film sich so gewehrt hat und nicht geschwiegen hat. das schülervz so lange gebraucht hat um das falsche profil herauszunehmen war zu erwarten da ich denke das sie erstens zu wenig mitarbeiter dafür haben, zweitens kein interesse daran haben da es nicht sie betrifft und drittens denke ich auch das sie es ein wenig vertuschen wollen das schülervz zum mobben anderer genutzt wird. meiner meinung nach nehmen schüler und auch eltern es nicht unbedingt ernst wenn jemand versucht ihnen bewusst zu machen was das für folgen haben kann. die betroffenen sollten mit ihren eltern darüber reden können und sich nicht verschließen. das internet komplett zu verbieten finde ich schwachsinnig da es immer möglichkeiten gibt irgendwo anders ins internet zu kommen. außerdem geht dann auch ein bisschen vertrauen des kindes in die eltern verloren, weil wenn das kind merkt das wenn es sich ihnen anvertraut eine ‘strafe’ folgt wird es beim nächsten mal vermutlich schweigen.
    wenn jemand ein social network gründet sollte er auch die verantwortung dafür tragen was dort passiert und sich nicht rausreden oder einfach nichts tun. sie sollten sich darüber im klaren sein das es schon was ausmacht ob sie wirklich sofort auf z.b ein fake profil reagieren oder erst nach mehreren tagen. je länger das profil offen ist desto mehr beleidigungen, lügen und drohungen werden verbreitet.

  6. Ich fand den Film sehr informationsreich und bin auch froh darüber, keine eigenen Erfahrungen mit Cyber-Mobbing zu haben, weder als ‘Täter’ noch als ‘Opfer’. Ich fand das auch richtig hart, wo diese zwei ‘Täterinnen’ erzählt haben, dass sie diese Mitschülerin da einfach loswerden wollten, weil sie ihnen nicht in den Kram passte.
    Und wenn man dann als ‘Opfer’ Sachen geschrieben bekommt, wie zB. ‘Ich bring’ dich um!’ oder ‘Bald gibt’s Schläge!’, dann weiß man ja nie, ob das wirklich ernst ist, oder ob das nur zur Bekräftigung ihrer Meinung gemeint ist. Es ist klar, dass man dadurch psychische Schäden bekommt und vielleicht dauert es dann auch nicht mehr lange, bis die körperlichen dazukommen, ob nun durch andere oder sich selbst.
    Und dann gibt es ja die Jugendlichen, die aus Scham, Angst etc. dann mit niemandem über ihr Problem reden. Es ist ja schon allein eine Lösung, wenn man sich jemandem anvertraut. Egal ob derjenige etwas tun kann oder nicht, man kann sich allein schon dadurch besser fühlen, wenn man mit jemandem über sein Problem redet.

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