Sopäd 10: Web 2.0 im Unterricht?

Ein kleiner Schulbuchverlag möchte gerne für das nächste Schuljahr ein Buch zum Thema „Web 2.0 im Unterricht“ herausbringen. Die Verlagspraktikanten haben dafür bereits eine Vorauswahl von Unterrichtsbeispielen mit vielfältigem Einsatz von Web 2.0-Werkzeugen getroffen und zur Endauswahl zusammen gestellt.
Der Verlag hat aus Kostengründen eine genaue Vorgabe für die Seitenanzahl des Buches erteilt und kann aus diesem Grund nur eine Seite pro Web 2.0-Tool in das Schulbuch aufnehmen. Nun bittet der Verlag dich als Schüler um Mithilfe bei der praxisnahen und schulartbezogenen Bewertung der bisher ausgewählten Beispiele.
Bearbeite hierzu die Aufgaben des Webquests des Landesmedienzentrums RP: http://tools2teach.wordpress.com
Info:
„WebQuest“ steht für die Lösung von Aufgaben mit Hilfe von Informationen aus dem Internet. “Web” meint das  Internet und der englische Begriff „Quest“ steht für die ritterlichen Abenteuerfahrten, wie sie in der Literatur des Mittelalters beschrieben werden, bedeutet im Englischen von heute aber auch eine anspruchsvolle Suche oder Nachforschung.

Ein Gedanke zu „Sopäd 10: Web 2.0 im Unterricht?

  1. Aufgabe: Verfasse eine schriftliche Erörterung zu der Frage, ob das Thema „Web 2.0“ thematisiert und intensiv behandelt werden sollte!
    Kürzlich behandelten wir im Unterricht unseres Sozialpädagogikkurses das Thema „Web 2.0“.
    Doch was bedeutet es für Schüler, dass „Web 2.0“ im Unterricht zu nutzen? Und wie kann es helfen den Unterricht weiter zu bringen? Als erstes ist das „Web 2.0“ unser heutiges Internet, was die Meisten unter uns fast tagtäglich nutzen. Es ist das sogenannte „Mitmach-Internet“, was bedeutet, dass jeder auf dieser Welt jeden Beitrag kommentieren kann oder dass man in einem Chat mit jedem schreiben kann. Ein Beispiel dafür ist auch „YouTube“, denn alle Videos die dort online gestellt werden, kann jeder beliebige Mensch abrufen und auch kommentieren. Auch Videokonferenzen sind seit dem „Web 2.0“ möglich und erleichtern so vielen Leuten das Leben, man kann so mal schnell den Verwandten aus einem anderen Land „anrufen“ und ihn dabei sogar sehen, auch viele Leute nutzen dies in ihrem Berufsleben. Doch die Frage eigentliche ist wie können wir das „Web 2.0“ im Unterricht nutzen.
    Als erstes bringt das „Web 2.0“ auch viele Gefahren mit sich und darüber sollten die Schüler intensiv im Unterricht aufgeklärt werden, denn das hilft ihnen dann dabei ihnen aus dem Weg zu gehen. Auch ein grundsätzliches Problem des „Web 2.0“ ist die Preisgabe von persönlichen Informationen und somit ein Verlust an Privatsphäre. Zum Beispiel geben viele junge Mädchen freizügige Bilder von sich preis oder Jungs stellen Bilder im sogenannten „Suff“ online. Und das ist somit ein schwerwiegendes Problem, denn oft kann einem so etwas die Zukunft verbauen, da die Arbeitgeber von heute sich des Öfteren mit den Profilseiten der Bewerbern auf verschiedenen, beliebten Internetportals auseinandersetzen. Denn wo viele oft nicht drüber nachdenken ist, dass sich wirklich jeder diese Sachen, die man online stellt, angucken kann. Auch zu bedenken ist, dass Kinder und Jugendliche die sich intensiv mit dem „Web 2.0“ auseinandersetzen und somit andauernd mit Computern konfrontiert sind, gesundheitlich beeinträchtig werden können. Denn Computer sind elektronische Geräte und sondern auch wie Handys Strahlen ab, zwar sind sie heute noch sehr gering aber für gesund halten sie Experten auch nicht. Ein weiterer Nachteil ist, dass immer häufiger Jugendliche süchtig werden. Manche fragen sich vielleicht süchtig wonach? Doch das „Web 2.0“ bringt verlockende Angebote mit sich, wie zum Beispiel online gaming. Für viele ist dies natürlich auch viel interessanter, denn man spielt hier nicht mehr alleine oder nur gegen den Computer sondern durch andere Mitspieler mit denen man sich per Live-Chat auch unterhalten und austauschen kann. Aber genau aus diesen vielen negativen Gründen, sollten wir alle im Unterricht die Gefahren und Vorteile besprechen und darüber diskutieren, denn dann werden viele Jugendliche nicht mehr einfach so mit der großen Welt des Internets konfrontiert sondern haben schon ein Vorwissen über die Gefahren und überlegen sich vielleicht dreimal, was sie online stellen. Allerdings kann das „Web 2.0“ auch sehr von Nutzen sein besonders im Unterricht, denn es gibt einige Argumente die auch sehr dafür sprechen, dass wir das Internet auch öfter in der Schule in Gebrauch nehmen sollten. Ein Beispiel hierfür sind zum Beispiel Videokonferenzen, sie könnten im Deutschunterricht durchaus eingesetzt werden. Und das könnte folgendermaßen aussehen: Wir lesen ein Buch im Deutschunterricht, hier zum Beispiel eins, das sich mit dem 2. Weltkrieg befasst. Nachdem wir das Buch gelesen haben, bleiben allerdings einige Fragen offen. So könnte man zum Beispiel mit einer Videokonferenz Kontakt mit dem Buchautor aufnehmen, ihm Fragen stellen wie, was ihn dazu bewegt hat ein solches Buch zu schreiben, ob er aus eigenen Erfahrungen spricht oder aus Informationen anderer geschrieben hat. Oft kann ein solcher Einblick einem ein Buch näher bringen oder verständlicher machen. Positiv ist aber auch zu bewerten, dass man im Schulunterricht ein „Wiki“ erstellen könnte. Denn das Schuleigene Nachschlagwerk könnte so einigen Schülern bei den Hausaufgaben helfen, denn oft entfallen einem die Worterklärungen, die im Unterricht besprochen wurden. Zu erwähnen und somit ein weiterer Vorteil könnte das „Podcasting“ sein. Podcast bedeutet auf Deutsch  Hörstück. Es könnte beispielsweise in den naturwissenschaftlichen Fächern eingesetzt werden. Nehmen wir einmal den Biologieunterricht. Denn im Laufe der Schuljahre werden hier zum Beispiel Themen wie „alles rund um den Vogel“ durchgenommen, den Unterricht könnte man so mit Podcasts unterlegen und zu den einzelnen Vögeln die verschiedenen Stimmlaute sich im Internet anhören. Aber sich auch bestimmte Filmaufnahmen, die Vogelliebhaber online gestellt haben, anschauen. Mit diesen Beispielen wird also deutlich, dass das Thema „Web 2.0“ intensiv im Unterricht behandelt werden sollte um die Schüler den Vor-und Nachteilen nahezubringen und sie über die möglichen Gefahren aufzuklären. Allerdings schlage ich auch vor, die Elternteile insbesondere der Gefahren zu informieren Beispiels einer Broschüre zu dieser Unterrichtsreihe. Denn zusammenfassend kann es nur von Vorteil sein dieses Thema zu bearbeiten.

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